Breitling Uhren

Breitling – die Story

 

Seit ihren Anfängen im Jahr 1884 zählt die Marke Breitling zu den wenigen unabhängigen und zugleich erfolgreichsten Unternehmen der Schweizer Uhrenindustrie.

Nicht nur Piloten verlassen sich seit Generationen auf die präzisen Zeitmesser, auch für Uhrenliebhaber an Land oder im Wasser ist Breitling die Marke erster Wahl.

Der Name Breitling wird seit langem in einem Atemzug mit anderen Spitzenkalibern im Luxusuhrensegment genannt und ist damit nicht nur eingefleischten Uhrenfans ein Begriff.

Fasziniert von Geschwindigkeit und Sportwettbewerben entwickelte Unternehmensgründer Léon Breitling in seinem Atelier in Saint-Imier im Schweizer Jura klassische Armband- Chronographen, die meistens bei Anwendungen in Militär oder der Industrie zu Einsatz kamen.

Breitlings Expertise war aber auch in der Luftfahrt gefragt, weshalb die Schweizer schon früh Bord-Chronographen an die Royal Airforce lieferten.

Diese Affinität zur Luftfahrt spiegelt sich auch in dem geflügelten Logo wieder, das über Jahre ein Markenzeichen der Breitling Uhren ist und einen extrem hohen Wiedererkennungswert hat. In den neuesten Kollektionen ist es durch ein schlichtes „B“ ersetzt.

Im Jahr 1914 tritt Gaston Breitling das Erbe seines Vaters an und entwickelt den ersten unabhängigen Chronographendrücker, der über der Krone positioniert ist. 1923 erhalten die Chronographen den ersten Drücker, der den Stoppmechanismus startet, stoppt und nullstellt. Im Jahr 1934 führt dann Gründerenkel Willy Breitling einen zweiten Drücker für die Nullstellung ein und schafft damit das Gesicht des modernen Chronographen, welches auch heute in der Uhrenbranche noch weitgehend Bestand hat.

Als wichtigste Meilensteine der Geschichte des Unternehmens gilt neben der Einführung des unabhängigen Chronographendrückers 1942 die Lancierung des Modells Chronomat, ein Chronograph mit Rechenschieber. Im Jahr 1952 wird das Modell Navitimer vorgestellt, das bald Kultstatus erlangt und auch heute noch ein wichtiger Bestandteil der Kollektion ist. Neben der Breitling-Ikone Navitimer erlangt auch die 1957 vorgestellte Taucheruhr Superocean einen großen Bekanntheitsgrad und erfreut sich seitdem nicht nur bei Tauchbegeisterten einer großen Beliebtheit.

Nachdem in den 1960-er Jahren der Ruf nach einem Chronographen mit Selbstaufzug immer größer wird, gelingt es Breitling zusammen mit drei anderen Herstellern 1969 die „Chronomatic“ zu erschaffen, eine Kreation aus Chronograph und Automatikwerk.

Seitdem wurde dieses Meisterwerk mehrfach optimiert und in verschiedenen Ausführungen hergestellt.

Auch wenn Breitling Ende der 1960-er Jahre selbst mit der Herstellung von Quarzuhren beginnt, bekommt das Unternehmen die Auswirkungen der Quarzkrise zu spüren.

Breitling muss im Jahr 1979, kurz vor Willy Breitlings Tod, verkauft werden – an Ernest Schneider, der passenderweise Uhrmacher und Pilot ist und der sich zusammen mit seiner Familie bis 2017 um das große Erbe von Breitling kümmert.

Im Mai 2017 wird Breitling von Investor CVC Capital Partners übernommen, im Juli desselben Jahres übernimmt der ehemalige IWC- Manager Georges Kern die Geschäftsführung und die Beteiligung der Familie Schneider endet im Jahre 2018 endgültig.

Breitling Uhren sind der Inbegriff an Präzision, Zuverlässigkeit und Leistungsstärke. Alle Breitlingwerke sind von der Schweizer Prüfstelle COSC als offizielle Chronometer zertifiziert.

Für Ihr Engagement im Luftsport bekannt, steht die Marke mit dem geflügelten B für höchste Qualität und ist so hoch angesehen wie kaum eine andere. Seit ihrer Gründung im Jahr 1884 hat Breitling die Uhrenbranche um zahlreiche Innovationen erweitert, vor allem im Bereich professioneller Chronographen.